Urgestein des Meckenhausener Frauenbunds geht in den „Ruhestand“
Bei der vorweihnachtlichen Feier des Frauenbunds Meckenhausen wurde es dieses Jahr besonders emotional. Pfarrer Distler zelebrierte den Gottesdienst, die musikalische Umrahmung übernahm die Gruppe BlackByrd aus Thalmässing. Nach dem Gottesdienst folgte ein besinnlicher Teil zum Thema “Der Friede werde unter uns” im Pfarrheim. Als Geschenk für die Anwesenden gab es ein Glas Honig aus der Region, ein Symbol für die Süße des Miteinanders. Ein besonderer Moment der Veranstaltung war die Verabschiedung von Traudl Deyerler aus dem Vorstandsteam. Seit der Gründung des Frauenbundes im Jahr 1976 war sie bis 2003 die erste Vorsitzende und prägte den Verein weiter im Vorstandsteam maßgeblich bis zum Jahr 2023. Ihr Einsatz und ihre Hauptinitiative bei der Gründung der Mutter-Kind-Gruppe wurden als wegweisend für den Frauenbund Meckenhausen betrachtet. Traudl Deyerler war nicht nur eine Führungspersönlichkeit, sondern auch eine begabte Schauspielerin, die den Verein mit ihrem schauspielerischen Talent immer wieder erfreute. “Traudl hatte immer neue Ideen bei den Sitzungen und stellte immer das Wohl des gesamten Vereins in den Vordergrund, nie aber sich selbst”, betonte Simone Pappenheimer aus dem Vorstandsteam. Ihr unermüdlicher Elan und Ideenreichtum wurden als bewundernswert beschrieben. Zum Abschied erhielt Traudl Deyerler ein besonderes Geschenk: ein Fotoalbum mit 47 Jahren Frauenbundgeschichte, die sie maßgeblich mitgestaltet hat. Zusätzlich erhielt sie einen Gutschein für ein gemeinsames Wochenende mit ihrem Ehemann im Bayerischen Wald beim “Singenden Wirt” als Ausgleich für die Zeit, die sie im Dienst des Frauenbundes aufgebracht hat. Der Verein schaut seit den Neuwahlen im Herbst in eine neue Ära, jedoch nicht ohne die Dankbarkeit für die prägende Rolle von Traudl Deyerler in seiner Geschichte.