Im Rahmen einer festlichen Veranstaltung wurden im Sportheim zahlreiche Mitglieder des TSV Meckenhausen geehrt. Im Mittelpunkt standen nicht nur jene Mitglieder, die sich durch langjährige Zugehörigkeit auszeichneten, sondern auch jene, deren Engagement oft nicht im Rampenlicht steht: Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die den Verein durch ihre unermüdliche Arbeit am Laufen halten. Es sind diese Menschen, die durch ihre freiwillige Mithilfe, sei es bei der Organisation von Veranstaltungen, der Leitung von Trainings oder der Unterstützung in zahlreichen anderen Bereichen, das Rückgrat des Vereins bilden. Dafür wurde beim TSV im vergangenen Jahr extra die Satzung geändert. Unter dem Motto „Ehre, wem Ehre gebührt“ konnte 1. Vorstand Wolfgang Hofbeck zahlreiche geladene Gäste begrüßen. Er unterstrich die Wichtigkeit des Ehrenamts für den Verein und berichtete von den Schwierigkeiten bei der Recherche, da lange Zeit keine Dokumentation darüber vorlag. Stefan Hamperl aus der 1. Mannschaft übernahm diese zeitintensive Aufgabe, forschte nach, studierte alte Ausgaben des Sportjournals, befragte ältere Mitglieder und hofft, dass niemand vergessen wurde. Denn ohne den Einsatz der vielen ehrenamtlichen Helfer wäre der Verein nicht das, was er heute ist, betonte Hofbeck.
Los ging es mit den Ehrungen der langjährigen Mitglieder. 25 Jahre halten Marion Baumann, Nadja Cammaro, Stefanie Dess, Philipp Dotzer, Christian Gerngroß, Anni Harrer, Elias Harrer, Irmgard Harrer, Tanja Harrer, Silvia Köhl, Monika Kraft, Ernst Leimböck, Bernhard Lukas, Tobias Lukas, Anja Rösch, Sabrina Schöll, Andrea Sebald, Brigitte Sippenauer, Julian Sippenauer, Dieter Thomae, Irmgard Waldmüller, Silvia Walter, Edeltraud Weber, Jürgen Weber und Mario Weinzierl dem Verein die Treue. Sie erhielten dafür die Ehrennadel in silber. Auf 40 Jahre können Albert Baumann, Edgar Baumann, Elmar Harrer, Harald Heindl, Peter Körner, Alexander Niedermeyer, Otto Sipl, Annemarie Viehmann, Markus Waldmüller und Günter Wobbe zurückblicken und wurden mit goldenen Ehrennadeln ausgezeichnet. Bereits 50 Jahre im Verein sind Wolfgang Bogner, Bernhard Dekorsy, Reinhold Deyerler, Erwin Gebhard, Xaver Glaser, Richard Harrer, Wolfgang Harrer, Gerhard Hiemer, Martin Körner, Wolfgang Schöll und Otto Sippenauer. 60 Jahre Mitgliedschaft können Klaus Deyerler, Helmut Harrer, Hans Kraus, Josef Niedermeyer und Hans Schöll sen. vorweisen. Bereits seit beachtlichen 70 Jahren sind Otto Dess, Hans Harrer, Ernst Maget, Georg Maget und Klaus Seidel im Verein. Auch die besonders langjährigen Mitglieder bekamen Ehrenzeichen und Urkunden überreicht.
Der 3. Vorstand Dirk Krämer berichtete vom neuen Titel in der überarbeiteten Ehrenordnung – von den „fördernden Freunden“. Diese Auszeichnung ging an die Brauerei Glossner in Neumarkt, vertreten durch Franz Xaver Gloßner, für die jahrelange zuverlässige und vertrauensvolle Zusammenarbeit.
Weiter ging es mit den Ehrungen der vielen freiwilligen Mitglieder, die sich seit vielen Jahren im Verein nützlich machen und ihn lebendig halten. Hier wurden von den Vorständen für 15 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit Daniela Deyerler, Norbert Fleig, Hubert Harrer, Wolfgang Hofbeck, Agnes Körner, Markus Odorfer, Anja Rösch, Jutta Schöll und Sabine Walter geehrt. Eine goldene Medaille des Vereins bekamen Thomas Bürner, Hans Großhauser, Jürgen Hausner, Albert Kerl und Otto Körner für ihre zahlreichen Tätigkeiten und Verdienste überreicht.
Neu ist in diesem Jahr der TSV-Award. Voraussetzung für diese ganz besondere Ehrung sind mindestens 25 Jahre außergewöhnliche Leistungen im Verein, wie Dirk Krämer erklärte. Diese Auszeichnungen gingen an Horst Deyerler, Erich Dotzer, Elfriede Dotzer, Hans Farmazka, Hans Harrer, Marianne Kratzer, Johann Kerl, Johann Krauß, Bernhard Meixner, Reinhard Nuber, Hans Schöll. Diese Personen waren in vielen Jahren als Trainer, Sportheimwirte, Übungsleiter, Vorstände oder auch als „Mädchen für alles“ im Verein aktiv.
Wolfgang Hofbeck nahm in Anschluss die Ernennung von zwei neuen Ehrenmitgliedern vor. Edwin Hamperl – einer der Gründerväter des Vereins, wie Hofbeck ihn bezeichnete, war über 40 Jahre maßgeblich an der Entwicklung der Tennisabteilung beteiligt. Er war schon an den Planungen und Bau des Tennisheims mit involviert und übernahm im Laufe der Jahre dort noch viele andere Ämter und Aufgaben. Dafür wurde er mit dem TSV-Award und der Ehrenmitgliedschaft geehrt. Auch Michael Körner ist im Fußballbereich so ein Urgestein des TSV. Ob als Trainer der Jugend, Leiter der Fußballabteilung, Sportheimwirt oder als Schiedsrichter – nichts führte in den vielen Jahren an Michael Körner vorbei. Als Schiedrichter durfte er sogar die Partie SV Seligenporten gegen Bayern München leiten und erklärte hinterher launig im Presseinterview, „das war das letzte Mal, dass ich die gepfiffen habe“. Auch an ihn ging die Ehrenmitgliedschaft.
Zum Abschluss betonten die Vereinsvorsitzenden noch einmal, wie wichtig es ist, dass sich Menschen auch über Jahrzehnte hinweg aktiv einbringen – sei es durch die Mitgestaltung von Trainings, die Organisation von Veranstaltungen oder durch die tägliche Unterstützung im Vereinsleben. Die aktive Mitarbeit jedes Einzelnen ist unverzichtbar für das Fortbestehen und Wachstum eines Vereins.